Oxana Chi widmet ihre Tanzperformance der heute eher unbekannten jüdisch-chinesisch-lettischen Tänzerin Tatjana Barbakoff. Diese in den 1920er und 30er Jahren populäre Künstlerin, die für ihren charismatischen und ausdrucksstarken Tanzstil bekannt war, wurde 1944 in Auschwitz ermordet. In ihrer Aufführung zeichnet Chi nicht nur den Lebensweg, sondern auch die tänzerische Ästhetik Barbakoffs nach. Selbst von unterschiedlichsten Tanzstilen inspiriert, bringt Chi ein höchst abwechslungsreiches Solostück auf die Bühne, das zur Wiederentdeckung und zum Gedenken an die zu Unrecht in Vergessenheit geratene Tänzerin Tatjana Barbakoff beitragen soll. Oxana Chi schafft so durch die tänzerische Auseinandersetzung mit Barbakoffs ereignisreicher Biografie ein höchst vielschichtiges Kunstwerk. Musikalisch begleitet sie dabei das Ensemble Xinren. Die Veranstaltung beginnt mit einer ca. 15 minütigen Einleitung mit dem Titel "Tanzkunst als Lebendige Erinnerung" von Layla Zami, Doktorandin und Stipendiatin der jüdischen Begabtenförderung ELES. Mitwirkende: Tanz: Oxana Chi
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Durch Gärten - Dresden - 05.11.2014 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender